CSU Ehrenabend

Neusorg. (öt) Langjährige Mitglieder zeichnete der CSU-Ortsverband Neusorg am Sonntag bei seinem Ehrenabend im Gasthof Dumler aus. Aus den Händen von Vorsitzenden Gerald Braun und MdL Tobias Reiß durften für fünf Jahrzehnte Treue zu den Christsozialen Josef Müller, Karl Kick, Josef Küffner und Josef Sischka Urkunden und die goldene Ehrennadel in Empfang nehmen.

Die Ehrennadel in Silber und eine Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Gottfried Achatz, Lothar Förth, Klaus Köppl, Norbert Leeb und Rainer Schöffel. Für 35 Jahre wurden Bernhard Buchner, Gerhard Dötterl, Alfred und Gerd Dumler, Peter Leeb, Josef Märkl, Johann-Peter Sticht und Siegbert Stock mit Urkunden belohnt.

Drei Jahrzehnte gehören Gerhard Fröhlich, Willi Kuhbandner, Anton Popp, Diethard Posorski und Hans Scherm dem CSU-Ortsverband an. Auch sie erhielten Urkunden. Die gleiche Auszeichnung jedoch für ein Viertel Jahrhundert Treue zu den Christsozialen erhielten Engelbert Anzer, Rolf Brilla, Dr. Günther Fütterer, Norbert Högl, Johannes Koller, Peter Prechtl und Gerhard Schmid. Mit Urkunden für 20 Jahre Zugehörigkeit wurden Josef Hösl, Thomas Küffner, Manfred Philipp, Joachim Weiß und Hans Zetlmeisl bedacht.

Bereits im Vorfeld der Ehrungen konnte Vorsitzender Gerald Braun die Ehrenvorsitzenden Josef Müller und Dr. Günther Fütterer, Kreisvorsitzenden MdL Tobias Reiß und eine große Schar von Mitgliedern willkommen heißen. Er lobte das zahlreiche Erscheinen, das von großem Interesse an der CSU zeuge und dankte der Vorstandschaft für die Vorbereitung des Festabends.

Der Vorsitzende unterstrich, die langjährigen Mitglieder zeichne aus, dass sie zum Geschehen der Zeit Stellung nehmen. Die CSU will gemeinsame Lösungen für die derzeitigen Probleme finden. Er zollte den Geehrten höchste Anerkennung und Respekt und gedachte auch des vor kurzem verstorbenen Bürgermeisters a. D. Josef Schmid, der für 60 Jahre Mitgliedschaft in der CSU ausgezeichnet worden wäre.

CSU-Kreisvorsitzender MdL Tobias Reiß hob hervor, es gelte Mitglieder zu ehren, die die CSU mit aufbauten. Seit ihren Gründerjahren habe sich die CSU mit eingemischt und Bayern vorangebracht. Das Bekenntnis zur CSU sei nicht immer leicht – auch angesichts der heutigen Flüchtlingsdiskussion.

Die CSU müsse Antworten finden, um mit dem Flüchtlingsstrom zurechtzukommen. Dazu gehöre auch der Umgang mit den europäischen Außengrenzen und die Suche nach Lösungen. Die Flüchtlinge müssten europaweit verteilt werden.

Reiß sprach auch die Probleme an den Schulen an. So würden 1 700 Stellen für Lehrer für etwa 420 bis 450 Klassen mit Flüchtlingskindern geschaffen. Alleine an den Berufsschulen erhöhe sich die Zahl der Klassen von 470 auf rund 1 600. In Bayern seien die Aufwendungen für die Integration bundesweit einmalig. Um das Flüchtlingsproblem zu meistern habe Bayern im Doppelhaushalt 3,6 Milliarden Euro bereitgestellt. Ein Land könne aber nicht ohne Obergrenzen Flüchtlinge aufnehmen, stellte das Mitglied des Landtags in den Raum. Der CSU-Kreisvorsitzende unterstrich, die Gemeinde Neusorg entwickle sich sehr gut. Dies trage die Handschrift der CSU.

Glückwünsche an die Geehrten überbrachte Fraktionssprecher Dr. Günther Fütterer. Er bekräftigte, die Älteren hätten den Grundstein für die CSU gelegt. In Neusorg ziehen alle an einem Strang und so lassen sich wichtige Projekte umsetzen. Dr. Fütterer dankte Finanzminister Markus Söder und MdL Tobias Reiß für ihre Bemühungen um die gewährten Stabilisierungshilfen, ohne die das Problem mit der Media-Brache nicht gemeistert werden könne. Ebenso erinnerte er an die Sanierung der Kösseinestraße ohne Kosten für die Anlieger und an die in Riglasreuth angestoßene Dorferneuerung.

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