Neusorg. (öt) Der gute Besuch der Abschlussveranstaltung des CSU-Ortsverbands zur Kommunalwahl zeugt vom Interesse der Wähler, erklärte Ortsvorsitzender Gerald Braun am Freitagabend zu Beginn der Versammlung im Gasthof Dumler.

Er hob hervor, in die CSU würden große Erwartungen gesetzt. Am Wahltag werden die Weichen für die Zukunft gestellt, um die Heimat aktiv gestalten zu können. Die CSU Neusorg zeichne bodenständige, ehrliche Kommunalpolitik mit mehr Lebensqualität zu bezahlbaren Kosten aus.

Auf der Liste der Neusorger Christsozialen ist jede Altersgruppe vertreten, bekräftigte der Vorsitzende bei der Vorstellung der einzelnen Kandidaten. Sie wollen Neusorg ein Stück voranbringen, junge Leute in die Politik einbinden und für den Heimatort etwas bewegen. Der Wohnort müsse auch für die junge Generation attraktiv werden.

Dazu gehöre ein schnelles Internet in allen Ortsteilen und Perspektiven für die Jugend zu entwickeln. Gerald Braun forderte auch den Aufbau eines Unterstützungsnetzes für ältere Personen und die Stärkung des Schulstandortes. Neusorg müsse interessant für Gewerbebetriebe werden und auch die Kooperation zwischen den Vereinen und die Patenschaften mit dem tschechischen Skalná und der Bundeswehr in Weiden müssten gepflegt werden. Weiter sei es wichtig einen neuen Festplatz auszuweisen.

Von einer guten Zusammenarbeit im Gemeinderat in den letzten sechs Jahren sprach Neusorgs zweiter Bürgermeister und CSU-Fraktionssprecher Dr. Günther Fütterer. In der ablaufenden Legislaturperiode wurden rund sieben Millionen Euro investiert. Dazu zählen unter anderem der Fichtelnaabtalradweg, die Städtebauförderung in Neusorg und die Dorferneuerung in Riglasreuth. Auch das Seniorenheim werde in Angriff genommen.

Die Verschuldung der Gemeinde von rund 2,7 Millionen Euro sei in den letzten sechs Jahren weitgehend konstant geblieben. Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen stieg jedoch die Pro-Kopf-Verschuldung an. Die CSU-Gemeinderatsfraktion habe im Kommunalparlament unvernünftige Entscheidungen und eine Grundsteuererhöhung verhindert. Dank der CSU konnte auch der Haushalt 2014 ohne Neuverschuldung verabschiedet werden, hob Dr. Fütterer hervor.

Die CSU Neusorg stehe dem Mittelstand und den Geschäftsleuten aufgeschlossen gegenüber. Deshalb forderte Dr. Fütterer die bisherigen FDP-Wähler auf ihr Kreuz bei der CSU zu machen. Der Fraktionssprecher hoffe bei den Kommunalwahlen auf eine starke CSU-Fraktion und bat um das Vertrauen der Bürger.

CSU Bürgergespräch Neusorg

Zahlreiche Interessierte waren zum CSU-Bürgergespräch in den Gasthof Dumler gekommen,
um sich über das Wahlprogramm und die Kandidaten der Neusorger Christsozialen zu informieren.


Scheidler„Ich brenne darauf, mich für die Heimat einsetzen zu dürfen“. Damit brachte es Landratskandidat Dr. Alfred Scheidler beim Bürgergespräch der Neusorger Christsozialen im Gasthof Dumler auf den Punkt.

Der Kandidat stellte sich vor und betonte, seine ersten politischen Erfahrungen habe er bei der Jungen Union gesammelt. Seit 2008 ist er Stadtrat in Tirschenreuth. Dr. Scheidler unterstrich, er lebe gerne im Landkreis Tirschenreuth und sei begeisterter Radfahrer. Deshalb sind ihm auch die Radwege um Neusorg bekannt.

Der Landratskandidat will sich mit Zielstrebigkeit und vollem Einsatz für die Heimat einbringen. Seit über 20 Jahren ist er als Jurist am Landratsamt Neustadt an der Waldnaab und damit die „rechte Hand“ des Landrates. Deshalb sei er auch mit den Aufgaben eines Landkreisoberhaupts vertraut. Der „erste Mann“ im Landkreis müsse Ahnung haben, um was es in einer Landkreisverwaltung geht. Außerdem besitze er beste Verbindungen zum Nachbarlandkreis Neustadt an der Waldnaab.

Zu seinem Wahlprogramm gehöre, dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Weiter will er die Bildungseinrichtungen im Landkreis stärken und die medizinische Versorgung sichern. Dazu gelte es jungen Medizinern die Region „schmackhaft“ zu machen. Auch Pflegeberufe müssten attraktiver werden, um die immer älter werdende Bevölkerung zu Hause pflegen zu können. Um seine Ziele zu erreichen, will er seine Kontakte zu dem im Gesundheitsausschuss vertretenen Bundestagsmitglied Rainer Meier nutzen. Es gelte auch das Ehrenamt zu fördern und ältere Personen zu unterstützen.

Landratskandidat Dr. Alfred Scheidler zeigte sich entsetzt über die Vorzugstrasse der Stromautobahn durch das Fichtelgebirge und den Steinwald. Angesichts von Strommasten mehr als doppelt so hoch wie der Oberpfalzturm rief er dazu auf dagegen zu kämpfen.

Im Bundesbedarfsplangesetz stünden Bedarf und Vordringlichkeit festgeschrieben. Dr. Scheidler forderte, die Trasse aus dem Bundesbedarfsplangesetz zu streichen. Was in Baden-Württemberg bei einer geplanten Stromtrasse gelungen sei, müsse auch in der Oberpfalz und in Oberfranken möglich sein. Die Landräte von Bayreuth und Wunsiedel hätten bereits bei Ministerpräsident Horst Seehofer protestiert.

Die Trasse müsse dorthin, wo sie am umweltverträglichsten sei – nämlich entlang der Autobahn A 9. Eine Alternative zur Stromtrasse sei der Bau zweier neuer Gaskraftwerke. Der Landkreis Tirschenreuth habe viel zu bieten und könne stolz auf seine Kultur und Landschaft sein, schloss Dr. Alfred Scheidler.

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