Aktivitäten des CSU Ortsverbandes Neusorg

Riglasreuth/Weihermühle. (öt) Guten Besuchs erfreute sich das Bürgergespräch des CSU-Ortsverbands Neusorg am Freitagabend im Gasthof Steckenbiller. Vorsitzender Gerald Braun erklärte, Ziel der Veranstaltung unter dem Motto „Näher am Menschen“ sei es das persönliche Gespräch mit den Bürgern zu suchen um zu erfahren was ihnen am Herzen liegt.

Anschließend stellten sich die Kandidaten auf der CSU-Gemeinderatsliste persönlich vor. Bei Bewerbern, die verhindert waren, übernahmen deren Vorstellung der CSU-Vorsitzende oder Dominik Killermann, der Vorsitzende der Jungen Union. Die Kandidaten bekräftigten bei ihrer Vorstellung, sie möchten für ihre Heimatgemeinde etwas bewegen und diese voranbringen.

Sie stehen für Kommunalpolitik von und mit den Menschen. Besonders den neun Kandidaten aus der Jungen Union lag es am Herzen sich aktiv in die Gemeindepolitik mit einzubringen. Braun betonte, die CSU könne stolz auf diese Liste sein, denn die Bewerber um einen Sitz im Gemeinderat wollen die Interessen von Neusorg und seinen Gemeindeteilen vertreten.

Die Kandidaten der Christlich Sozialen Union Neusorg spiegeln jede Altersgruppe und Berufsschicht wider, stellte Gerald Braun fest. Mit ihrer jungen Mannschaft beweise die CSU Neusorg, dass bei der jungen Generation Interesse an der Heimat vorhanden ist. Dadurch verfüge sie über eine Kandidatenliste, die zu denen mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt im Landkreis zählt.

Einen Rückblick auf die ablaufende Legislaturperiode gab beim Bürgergespräch CSU-Fraktionssprecher Dr. Günther Fütterer. Er hob hervor, im Gemeinderat gehe es um Menschen, jenseits aller Ideologien. Kommunalpolitik sei geprägt von Vertrauen. Die starke CSU-Fraktion habe in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister gesucht und in langen Sitzungen auch um Themen gerungen.

Finanziell befinde sich die Kommune am Rande des Möglichen, denn die Rücklagen seien aufgebraucht. Nicht wesentlich erhöht habe sich der Schuldenstand, aber wegen der abnehmenden Bevölkerungszahl sei die Pro-Kopf-Verschuldung  gestiegen. Die CSU-Fraktion habe in den letzten sechs Jahren Politik mit Maß und Ziel betrieben.

Als Projekte dieser Legislaturperiode erwähnte Dr. Fütterer die Fertigstellung der Radwege, Sanierung der Schulturnhalle, den Dorfplatz in Schwarzenreuth und die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf der Schule und dem Ärztehaus. Ebenso wurde das Gewerbegebiet „Am Steinbruch“ weiterentwickelt, Haupt- und Luisenburgstraße umgestaltet und die Errichtung eines Seniorenheimes sowie die Dorferneuerung in Riglasreuth/Weihermühle angestoßen.

Dr. Fütterer gab zu bedenken, die Gemeinde Neusorg zähle nur noch 1 887 Einwohner. Gerade jetzt müsse die Ortsmitte belebt werden. Weiter gelte es begonnene Projekte wie den geplanten Parkplatz an der Jahnstraße fortzuführen. Zu den weiteren Zielen der CSU gehörten die Umgestaltung des Media-Geländes, die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen für die Wehren in Neusorg und Schwarzenreuth und ein schnelles Internet.

Ebenso gelte es das Gewerbegebiet weiter zu entwickeln, die Straßen zu sanieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Der CSU-Fraktionssprecher erklärte in Richtung der Gemeinderatskandidaten, es lohne sich in der Kommune mitzuarbeiten und diese mitzugestalten.

CSU Ortsvorsitzender Gerald Braun konnte auch den Landratskandidaten der Christsozialen, Dr. Alfred Scheidler, und MdL Tobias Reiß willkommen heißen.

Der Ortsvorsitzende betonte, Dr. Scheidler sei am Landratsamt Neustadt an der Waldnaab und als Lehrbeauftragter an der Universität Bayreuth tätig und verfüge über große Fachkenntnis im kommunalen Recht und Verwaltung. Aufgrund seiner Stellung als Oberregierungsrat und Jurist im Nachbarlandkreis besitze er die besten Voraussetzungen als künftiger Landrat im Landkreis Tirschenreuth. Er habe auch die nötigen Verbindungen zu den Landtags- und Bundestagsabgeordneten und wolle in enger Abstimmung mit diesen die Heimat stärken.

Anschließend stellte sich Landratskandidat Dr. Alfred Scheidler den Versammlungsbesuchern vor. Der in Tirschenreuth wohnhafte Bewerber um den ersten Platz im Landkreis besitze durch seine Arbeit am Landratsamt Neustadt an der Waldnaab unmittelbaren Einblick in die Vorgänge in einer Landkreisverwaltung.

Dr. Scheidler bezeichnete sich selbst als heimatverbunden mit dem Landkreis Tirschenreuth und kenne als begeisterter Radfahrer auch die Radwege rund um Riglasreuth. Er hob hervor, der Landkreis Tirschenreuth habe viel zu bieten und er wolle sich dafür einsetzen, damit diese Vorzüge auch über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt würden.

Der Landratskandidat versicherte, er wolle seine guten Kontakte zu den Bundestagsabgeordneten Reiner Meier und Albert Rupprecht nutzen, um finanzielle Unterstützung für Projekte im Heimatlandkreis zu erreichen. Sollte er nach den Wahlen den Landratssessel einnehmen, so will er seine neue Aufgabe mit gesundem Menschenverstand und zielorientiert angehen.

Scheidler warb schon jetzt um Stimmen bei den Wahlen und auch Ortsvorsitzender Gerald Braun bat darum dem engagierten und bodenständigen Kandidaten, der den ganzen Landkreis vertreten wolle, zu unterstützen.

Anschließend griff der CSU-Ortsvorsitzende das Thema „Dorferneuerung“ auf. Hier dankte er  MdL Tobias Reis für die Unterstützung.  Gleichzeitig forderte er eine Antwort über den aktuellen Stand ein. Das Landtagsmitglied erklärte, die Dorferneuerung Riglasreuth/Weihermühle werde in den nächsten Monaten – voraussichtlich bis Juni – angeordnet.

Der Landtagsabgeordnete begrüßte den Einsatz der Bürger für die Heimat. Hier lobte er besonders den Einsatz des CSU-Ortsvorsitzenden für den Erhalt und die Renovierung des Riglasreuther Schlosses.

Der Heimatlandkreis Tirschenreuth biete viele Chancen. Diese müssten nur genutzt werden. Mit einem Landrat Dr. Alfred Scheidler könnten diese Chancen beim Schopf gepackt werden. Tobias Reiß hob hervor, Ziel der Landkreis-CSU sei es mit einem Landrat Dr. Scheidler die Heimat voranzubringen. Das Landtagsmitglied dankte allen Kandidaten für ihre Bereitschaft und wünschte ihnen ein Top-Ergebnis.

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