Gasthof Dumler. [Gerhard Dötterl] Neusorg. (öt) Zur Ortshauptversammlung hatte am Sonntagnachmittag der CSU-Ortsverband Neusorg in den Gasthof Dumler eingeladen. Vor zahlreichen Mitgliedern legte Vorsitzender Dr. Günther Fütterer seinen Rechenschaftsbericht vor. Darin sprach er von einem Mitgliederstand von 73 Personen. Einem Todesfall standen dabei drei Neuaufnahmen gegenüber. Dank der Mitglieder der Jungen Union konnte das Durchschnittsalter deutlich gesenkt werden.

Dr. Fütterer erinnerte in seinem Rückblick an die Aktivitäten des Ortsverbands. Einen Höhepunkt bildete dabei die Festsitzung anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Gemeinde Neusorg. In dieser durfte Ehrenvorsitzender Josef Müller die Bürgermedaille in Empfang nehmen. Zudem wurden die Mitglieder Gerhard Dötterl, Gerhard Fröhlich, Josef Märkl und Siegbert Stock mit der Bürgernadel ausgezeichnet.

Weiter wies der Vorsitzende auf die Mitwirkung beim Bürgerfest gemeinsam mit der Jungen Union hin. Ferner wurde ein Weihnachtsinfo veröffentlicht und Mitglieder nahmen am Neujahrsempfang teil. Ein trauriger Moment war, so Dr. Fütterer, als CSU-Kreisvorsitzender Herbert Hahn zu Grabe getragen werden musste. Er erinnerte auch an die Plakatierungen für Europa- und Bundestagswahl und Versammlungen auf kommunaler und Kreisebene.

Auf die Kommunalpolitik eingehend sprach der Vorsitzende von einer konstruktiven und sachorientierten Arbeit in Fraktion und Gemeinderat. Schwierig sei es angesichts rückläufiger Einkommensteuerbeteiligung den Haushalt auszugleichen. Der Haushalt 2010 verzeichne 2,8 Millionen Euro Schulden, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1 425 Euro entspreche. Dagegen besitze die Kommune nur eine Rücklage von 34 000 Euro. Trotz des geringen Handlungsspielraums konnten eine Neuverschuldung und die Erhöhung der Hebesätze vermieden werden.

Als Projekte der Gemeinde zählte Dr. Fütterer den Ortsmittelpunkt von Schwarzenreuth auf, der Kosten von 125 000 Euro verursache. Bei der Gemeinde verbleibe ein Eigenanteil von 60 000 Euro. Weiter ging er auf den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße nach Stöcken und das neu errichtete Salzsilo ein. Für die Sanierung der Kläranlage Ebnath komme auf die Kommune eine Beteiligung von 67 000 Euro für den Gemeindeteil Schwarzenreuth zu. Der Vorsitzende unterstrich, die CSU vertrete hier die Linie die Schwarzenreuther deshalb nicht mit Extrabeiträgen zu belasten.

Er streifte auch die 178 000 Euro teuere Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule, die sich selbst finanziere. Ebenso werde mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket die energetische Sanierung der Schulturnhalle und des Kinderhauses Sankt Josef in Angriff genommen. Eine neue Nutzung zeichne sich für einen Teil der Media-Brache ab. Verschoben wurde die Verwirklichung der Parkplätze am Ärztehaus und der Friedhofsvorplatz.

Im Anlaufen sei die Dorferneuerung für Riglasreuth. Hier finde im Mai ein Seminar beim Amt für ländliche Entwicklung statt. Schwierig gestalte sich das Problemfeld Hauptschule. Angesichts einer Übertrittsquote von 75 Prozent bestehe die Gefahr, das keine Klasse mehr gebildet werden könne. Hier müsste ein Verbund mit Kemnath zur neuen Mittelschule angestrebt werden.

Grußworte überbrachte in der CSU-Jahreshauptversammlung Dominik Killermann von der Jungen Union. Dort sei am Vortag in der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen die Vorstandschaft bestätigt worden. Er erklärte, die gute Arbeit der Jungen Union schlage sich in der Anzahl der Mitglieder nieder. Mittlerweile zähle diese 85 Personen und sei damit der drittgrößte Ortsverband des Landkreises Tirschenreuth. Damit und wegen seiner vielfältigen Aktionen sei er aus der Gemeinde Neusorg nicht mehr wegzudenken.

In seinem Schlusswort rief CSU-Vorsitzender Dr. Günther Fütterer die Maxime aus sparsam zu wirtschaften und zukunftsorientiert zum Wohle des Bürgers zu handeln. Dafür bat er die Mitglieder um Unterstützung.

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