Neusorg. [Oliver Becher] Knapp ausgegangen ist die Wahl in Neusorg. Keiner der drei Kandidaten konnte auf Anhieb die absolute Mehrheit für sich entscheiden. Während Werner Ott von der FDP mit 280 Stimmen einen für sich respektablen Erfolg erzielte, leider jedoch ausschied, müssen der Kandidat der CSU Günther Fütterer und König Peter von der SPD in 14 Tagen nochmals zur Stichwahl antreten.
Am Sonntag Abend, gab sich Peter König sehr positiv, auf seine Person entfielen insgesamt 576 stimmen. „Er sei zufrieden“, so der Sozialdemokrat, „bei einer Wahl ohne Amtsinhaber, ein solch respektables Ergebnis im ersten Wahlgang erzielt zu haben“. Weiter meinte Peter König im Interview: „Deutlich sehe ich es als Steilvorlage für die Stichwahl und erhebe gleichzeitig als Sieger nach Stimmen, Anspruch auf den Ausbau meines Vorsprunges!“
Dr. Günther Fütterer von der CSU, sah die erste Etappe als geschafft. Mit 471 Stimmen in allen Wahllokalen und bei den Briefwählern, könne man mehr als zufrieden sein. In einer ersten Stellungnahme gegenüber unserer Zeitung gab DR. Günther Fütterer folgendes Statement: „In die anstehende Stichwahl gehe ich sehr optimistisch, wir sehen unsere Chancen auf den Bürgermeisterposten gewahrt. Natürlich möchte ich mich für das bereits entgegen gebrachte Vertrauen bei allen Wählern recht herzlich bedanken, und bitte auch weiterhin um Unterstützung für die Stichwahl am 16.März.“
Der Dank an die Wähler kam auch von Werner Ott. Er sehe sich mit seinem jungen noch neuem Team als gestärkt aus diesem Wahlkampf herausgegangen. Deutliche Worte fand Ott, für die anstehende Stichwahl: „Hiermit sage ich meine volle Unterstützung dem CSU Kandidaten Dr. Günther Fütterer zu.“ Sein erklärtes Ziel sei es darüber hinaus, so Ott weiter, nicht Altenheime sondern Arbeitsplätze in Neusorg auszubauen. „Seifenblasen sind hier schon zu oft geplatzt.“, so der FDP Kandidat.
Am Sonntag Abend schnauften die Kandidaten erst einmal durch aber schon heute wird es weitergehen im Wahlkampf. Es bleiben 14 Tage, diese gilt es zu nutzen, für die Gunst der Wähler sich nochmals ins Zeug zu legen, um Stimmen zu gewinnen, und Neusorg in 14 Tagen nach der Stichwahl eine würdigen Bürgermeister präsentieren zu können.
Insgesamt beteiligten sich in Neusorg 1327 Wählerinnen und Wähler von insgesamt 1663 Wahlberechtigten.