Kemnath. "Kein Kohlestrom durch unsere Region", "Nein zur Monstertrasse": Die Stimmungslage am Mittwochabend in und vor der Mehrzweckhalle in Kemnath (Kreis Tirschenreuth) war eindeutig. Unter den rund 600 Besuchern dürfte es nur eine verschwindende Minderheit gewesen sein, die in der geplanten Gleichstromtrasse Süd-Ost einen Sinn erkennen kann.

Seit die Pläne des Netzbetreibers Amprion bekannt geworden sind, läuft die Region Sturm. Bürgerinitiativen und Protestbewegungen, beispielsweise in Kulmain (Kreis Tirschenreuth) und Speichersdorf (Kreis Bayreuth), haben sich gegründet. Die Informationsveranstaltung, zu der der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht (CSU) eingeladen hatte, hatte das Ziel, Antworten auf drei konkrete Fragen zu geben: Ist die geplante Trasse von Lauchstädt nach Meitingen überhaupt notwendig? Warum soll die Trasse quer durch das Fichtelgebirge und den Steinwald laufen? Und wenn die Trasse wirklich kommen sollte: Wie kann diese verträglich für Mensch, Tier und Umwelt gestaltet werden?

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Ohne Netzbetreiber, dafür mit Netzagentur ging die Informationsveranstaltung zu den Plänen,
eine Gleichstromtrasse zu errichten, in der Kemnather Mehrweckhalle (Kreis Tirschenreuth) über die Bühne.
Bild: Holger Stiegler

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